Aktuelle Forschungsmeldungen

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In einer kürzlich im Nature Genetics erschienenen Publikation stellt ein internationales Team unter Leitung von Dr. Thomas Hartwig und Dr. Julia Engelhorn (Max‑Planck‑Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln; Heinrich‑Heine‑Universität Düsseldorf) eine skalierbare Methode zur Kartierung genomischer regulatorischer Regionen vor – häufig als „Schalter“ bezeichnet, da sie das Timing und Ausmaß der Genexpression steuern. Während sich bisher die Forschung überwiegend auf Gene selbst konzentrierte, zeigt diese Studie, dass viele entscheidende Merkmalsunterschiede auf Variation in diesen regulatorischen Schaltern zurückzuführen sind – Regionen, die traditionell schwer großflächig untersucht werden konnten.
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Blüte
Wie Zentromere eine besondere Form der Fortpflanzung ermöglichen [mehr]
Bakteriengemeinschaften beeinflussen das Wurzelwachstum
Tonni Grube Andersen und CEPLAS-Wissenschaftler Stanislav Kopriva (UoC) identifizierten mehreren  pflanzenwachstumsfördernde flüchtige Stoffe.everal plant growth promoting volatiles. Die Studie wurde jetzt in Plant communications veröffentlicht.
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Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme
Eine Studie der Gruppe von Hirofumi Nagakami vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung identifiziert eine Proteinfamilie, die bei der Besiedlung von Pflanzen an Land geholfen haben könnte. Wir haben mit Dr. Nagakami gesprochen, um mehr über diese Studie und die Arbeit seiner Gruppe im Allgemeinen zu erfahren. Dieses Interview wurde aus Gründen der Länge und Verständlichkeit gekürzt.

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Kartoffelpflanze
Forschende der LMU und des Max-Planck-Instituts (MPI) für Pflanzenzüchtungsforschung haben die Genome von zehn historischen Kartoffelsorten rekonstruiert und zeigen, dass damit 85 Prozent der Variabilität aller kultivierten Kartoffeln entschlüsselt sind. [mehr]
MetaFlowTrain-System
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung haben ein innovatives System namens MetaFlowTrain entwickelt, mit dem sich der Stoffwechsel und die Wechselwirkungen in mikrobiellen Gemeinschaften unter verschiedenen Umweltbedingungen untersuchen lassen. Die Studie wurde nun in Nature Communications veröffentlicht.
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Wurzeln der Lotus japonicus Pflanzen
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung, der Universität zu Köln und der Universität Kopenhagen haben ein verborgenes Talent des Caspary-Streifens entdeckt - einer Wurzelstruktur, die vor allem als Pförtner der Pflanze bekannt ist. Wie sich herausstellte, spielt diese natürliche Barriere auch eine Schlüsselrolle dabei, dass Hülsenfrüchte die richtige Menge Stickstoff von ihren bakteriellen Partnern erhalten. Die jetzt in Science veröffentlichten Ergebnisse könnten Forschenden helfen, besser zu verstehen, wie Pflanzen und Mikroben ihre unterirdischen Geschäfte aushandeln.
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Unterdrückung des pflanzlichen Immunsystems verschafft Bakterien einen Wettbewerbsvorteil
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln konnten zeigen, dass viele Bakterien, die auf gesunden Pflanzenwurzeln leben, Immunreaktionen der Pflanzen unterdrücken können. Durch die Immunsuppression werden Bakteriengemeinschaften an Wurzeln, die sogenannte Wurzelmikrobiota, gegen den Einfluss durch das pflanzliche Immunsystem geschützt. [mehr]
Eine Blaupause für pilzresistentes Getreide
Forschende haben die Struktur eines Gerstenproteins entschlüsselt, das Immunität gegen eine weit verbreitete Pilzkrankheit vermittelt. Solche Strukturen könnten in Zukunft helfen, Nutzpflanzen wirksamer vor Krankheiten zu schützen. [mehr]
Präzise Kontrolle einer pflanzlichen Immunreaktion entschlüsselt
In einer neuen Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, zeigen Forschende aus den Gruppen von Jijie Chai (Westlake University in Hangzhou, China) und Jane Parker (MPIPZ in Köln, Deutschland), wie Arabidopsis-Pflanzen die Feinsteuerung einer wichtigen Immun-Signalmaschinerie übernehmen, die einen schnellen, aber begrenzten Tod der Wirtszellen nach der Erkennung von Krankheitserregern bewirkt.

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Oktoploides Genom entschlüsselt
Forschungsgruppen des MPIPZ arbeiten gemeinsam an einer vollständigen phasengesteuerten Assemblierung des Cardamine chenopodiifolia Genoms auf Chromosomenebene.
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Unerwarteter Übeltäter macht Gerste anfällig für eine verheerende Pilzkrankheit<br> 
Eine Zusammenarbeit zwischen US-amerikanischen und deutschen Forschenden hat die überraschende Identität eines Pflanzenfaktors enthüllt, der maßgeblich für die Anfälligkeit von Pilzkrankheiten in der wichtigsten Gerstenanbauregion der USA verantwortlich ist. Ihre Studie wurde jetzt in der Zeitschrift New Phytologist veröffentlicht.
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Hybride Nutzpflanzen mit allen Eigenschaften ihrer Eltern
Forschende des MPIPZ entwickeln eine Technik, mit der sie genetisch identische Hybridpflanzen züchten können [mehr]
Ein verborgender Schatz: Pflanze die unterirdisch Blüten und Früchte trägt
Forschende beschreiben die ungewöhnliche Eigenschaft der Amphikarpie, bei der eine Pflanze gleichzeitig zwei verschiedene Fruchttypen hervorbringt: eine oberirdische und eine unterirdische. [mehr]
<span><span><span>Veränderungen in der Form der Sprossspitze sind mit dem Übergang zur Blüte bei Arabidopsis synchronisiert</span></span></span><br /> 
Wenn Pflanzen die Blüte einleiten, vergrößert sich die Sprossspitze und wird genetisch umprogrammiert. Wie diese Veränderungen in der Form der Sprossspitze jedoch mit dem Übergang zur Blüte zusammenhängen, ist unbekannt. In einer neuen Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, zeigen Forscher aus der Gruppe von George Coupland am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln, dass die wechselseitige Unterdrückung von zwei Genen an der Pflanzenspitze die Veränderungen der Meristemform mit dem Blütenübergang bei der Modellpflanze Arabidopsis thaliana synchronisiert.
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Von löffelförmig zu gefiedert
Forschende entdecken einen Genschalter von Pflanzen, der einfache in komplexe Blattformen verwandelt [mehr]
Die Kunst des Gleichgewichts – ein Balanceakt der pflanzlichen Immunantwort
Eine Studie in Nature beschreibt einen neuartigen Regelungsmechanismus, der die Immunreaktionen von Pflanzen in Schach hält. [mehr]
Salzige Böden sensibilisieren Pflanzen für eine unkonventionelle Form der toxischen Wirkung von Bakterien
Eine gemeinsame Studie von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung und dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie hat gezeigt, wie ein einziger Metabolit Bakterien unter hohen Salzgehalten für Pflanzen toxisch machen kann. Ihre Erkenntnisse könnten wichtige Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Pflanzengesundheit in Zeiten des Klimawandels haben.
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Mitose statt Meiose

Mitose statt Meiose

13. Mai 2024
Forschende züchten Tomatenpflanzen, die das vollständige Ebgut beider Elternpflanzen enthalten [mehr]
Enthüllung der Genom-Vielfalt
Ein Forscherteam unter der Leitung von Raphaël Mercier und Korbinian Schneeberger vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln hat die große Genom-Vielfalt, der wohl bekanntesten Forschungsmodellpflanze Arabidopsis thaliana untersucht - ein wertvolles Instrument für die zukünftige Genforschung. Die Studie wurde jetzt in Nature Genetics veröffentlicht. [mehr]
Spurensuche im Pflanzenmikrobiom mit DNA-Strichcodes
Ein Forscherteam unter der Leitung von Paul Schulze-Lefert hat ein modulares Toolkit entwickelt, um Bakterienstämme zu verfolgen, die Pflanzengewebe im Wettbewerb mit anderen Mitgliedern des Mikrobioms besiedeln. Die Studie wurde jetzt in Nature Microbiology veröffentlicht.

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Wie minimalistische Moleküle des pflanzlichen Immunsystems aktiviert werden
Eine neue Studie, die jetzt in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Phasentrennung – ein Phänomen, welches auftritt, wenn man versucht Öl und Wasser zu mischen – auch im Immunsystem von Pflanzen eine wichtige Rolle spielt.
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Wie ein gewöhnliches Unkraut seine explosive Kraft entfesselt<br /> 
Das Behaarte Schaumkraut schleudert seine Samen explosionsartig in alle Richtungen. MPI-Forscher:innen entdecken, wie die Samenkapseln ihre eigene Explosionskraft aufbauen.

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Neue Studie wirft Licht auf die Regulierung genetischen Austauschs
Ein Forscherteam unter der Leitung von André Marques vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln hat die Paarung von Chromosomen als Schlüssel zur Steuerung der Verteilung genetischen Materials identifiziert. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift Nature Plants veröffentlicht.
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Zeitliche Abstimmung beim Blattwachstum<br /> 
Als Heteroblastie bezeichnet man das faszinierende natürliche Phänomen, bei dem Pflanzen im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedlich geformte Blätter ausbilden. Dies erfordert ein komplexes Zusammenspiel zwischen zellulärem Wachstum und Zeit und ermöglicht es einer einzigen Pflanze, im Laufe ihres Lebens ein breites Spektrum an Blattformen und -größen zu entwickeln. Forschende am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln haben nun diesen komplizierten Prozess der Blattentwicklung in der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana entschlüsselt. Die Studie wurde in der Zeitschrift Current Biology veröffentlicht.

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