Ryohei Thomas Nakano übernimmt Professur an der Universität Hokkaido, Japan 

14. April 2023

Ryohei Thomas Nakano, zuvor Postdoc bei Paul Schulze-Lefert, setzt nun seine Forschung als Professor an der Hokkaido Universität in Japan fort.

Thomas Nakano erforscht den molekularen Dialog zwischen Pflanzen und der wurzelassoziierten Mikrobiota und deren Einfluss auf Wurzelwachstum und Immunität. 

Thomas' Forschung zielt darauf ab, den molekularen Dialog zwischen Pflanzen und der Wurzel-assoziierten Mikrobiota und dessen Auswirkungen auf das Wurzelwachstum und die Immunität zu verstehen. 


In seiner neuen Funktion an der Universität Hokkaido wird Thomas die gesamte Wurzel-Mikroben-Interaktion mit räumlicher und zeitlicher Auflösung weiter erforschen. Er ist überzeugt, dass die Heterogenität von Wurzeln und Mikrobiota die Multifunktionalität der Wurzelimmunität erklären kann, die Krankheitserreger ausschließt und gleichzeitig nützliche Mikroben beherbergt. Um diese Idee zu testen, werden Thomas und seine neue Gruppe die kanonische Zellbiologie und modernste Einzelzelltechnologie integrieren, gefolgt von Molekulargenetik, um ein mechanistisches Verständnis zu erreichen.

Thomas kam 2013 als junger Postdoktorand in die Gruppe von Paul Schulze-Lefert am MPIPZ. In den letzten Jahren konnte Thomas in Zusammenarbeit mit talentierten und engagierten Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen zeigen, dass die Koordination von Wurzelwachstum und Verteidigung gegen schädliche Mikroorganismen stark von der wurzelassoziierten Mikrobiota beeinflusst wird. Unser Verständnis der Wurzelentwicklung und der Wurzelimmunität muss überarbeitet werden, um die Wechselwirkungen zwischen Wurzel und Mikrobiota einzubeziehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die molekularen Mechanismen zu verstehen, durch die die Wurzelmikrobiota in die Physiologie der Wirtswurzel eingreift. 

Während seiner Zeit am MPIPZ wurde Thomas von der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft (Japanese Society for the Promotion of Science , JSPS) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, davon die letzten vier Jahre als unabhängiger Wissenschaftler ("Eigene Stelle"). 


"Die Bedeutung von Offenheit und Transparenz sowie von Gleichberechtigung und Respekt ist neben der Wissenschaft das Wichtigste, was ich am MPIPZ gelernt habe, und ich werde mich dafür einsetzen, diese Kultur an meiner neuen Umgebung zu stärken. "

In seiner neuen Funktion an der Universität Hokkaido wird Thomas weiterhin die Interaktionen zwischen Wurzeln und Mikroben mit räumlicher und zeitlicher Auflösung erforschen. Er glaubt, dass die Heterogenität von Wurzeln und Mikrobiota die diskriminierende Natur der Wurzelimmunität erklären kann, die es ihr ermöglicht, Krankheitserreger auszuschließen, während sie gleichzeitig nützliche Mikroben beherbergt. Um diese Idee zu testen, werden Thomas und seine neue Gruppe die kanonische Zellbiologie und modernste Einzelzelltechnologie integrieren, gefolgt von Molekulargenetik, um ein mechanistisches Verständnis zu entwickeln.

Wir wünschen Thomas alles Gute in seiner neuen Position und freuen uns darauf, mehr über seine neuen Erkenntnisse auf dem Gebiet der pflanzlichen Mikrobiota zu erfahren.

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