Aktuelle Forschungsmeldungen

Enthüllung der Genom-Vielfalt
Ein Forscherteam unter der Leitung von Raphaël Mercier und Korbinian Schneeberger vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln hat die große Genom-Vielfalt, der wohl bekanntesten Forschungsmodellpflanze Arabidopsis thaliana untersucht - ein wertvolles Instrument für die zukünftige Genforschung. Die Studie wurde jetzt in Nature Genetics veröffentlicht. [mehr]
Spurensuche im Pflanzenmikrobiom mit DNA-Strichcodes
Ein Forscherteam unter der Leitung von Paul Schulze-Lefert hat ein modulares Toolkit entwickelt, um Bakterienstämme zu verfolgen, die Pflanzengewebe im Wettbewerb mit anderen Mitgliedern des Mikrobioms besiedeln. Die Studie wurde jetzt in Nature Microbiology veröffentlicht.

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Wie minimalistische Moleküle des pflanzlichen Immunsystems aktiviert werden
Eine neue Studie, die jetzt in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Phasentrennung – ein Phänomen, welches auftritt, wenn man versucht Öl und Wasser zu mischen – auch im Immunsystem von Pflanzen eine wichtige Rolle spielt.
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Wie ein gewöhnliches Unkraut seine explosive Kraft entfesselt<br /> 
Das Behaarte Schaumkraut schleudert seine Samen explosionsartig in alle Richtungen. MPI-Forscher:innen entdecken, wie die Samenkapseln ihre eigene Explosionskraft aufbauen.

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Neue Studie wirft Licht auf die Regulierung genetischen Austauschs
Ein Forscherteam unter der Leitung von André Marques vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln hat die Paarung von Chromosomen als Schlüssel zur Steuerung der Verteilung genetischen Materials identifiziert. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift Nature Plants veröffentlicht.
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Zeitliche Abstimmung beim Blattwachstum<br /> 
Als Heteroblastie bezeichnet man das faszinierende natürliche Phänomen, bei dem Pflanzen im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedlich geformte Blätter ausbilden. Dies erfordert ein komplexes Zusammenspiel zwischen zellulärem Wachstum und Zeit und ermöglicht es einer einzigen Pflanze, im Laufe ihres Lebens ein breites Spektrum an Blattformen und -größen zu entwickeln. Forschende am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln haben nun diesen komplizierten Prozess der Blattentwicklung in der Ackerschmalwand Arabidopsis thaliana entschlüsselt. Die Studie wurde in der Zeitschrift Current Biology veröffentlicht.

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Ein bakterieller Werkzeugkasten für die Besiedlung von Pflanzen<br /> 
Durch einen innovativen experimentellen Ansatz haben Forschende am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung zentrale Gene identifiziert, die von kommensalen Bakterien benötigt werden, um Pflanzen zu besiedeln. Die Ergebnisse tragen wesentlich zum Verständnis bei, wie Bakterien erfolgreiche Wirt-Kommensal-Beziehungen aufbauen.
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Grundlage der zwei Funktionen von TFL1 in der Reproduktionsentwicklung entschlüsselt<br /> 
Die Reproduktionsentwicklung bei Pflanzen besteht aus dem Übergang von der vegetativen Phase, in der an der Sprossspitze kontinuierlich Blätter gebildet werden, zur reproduktiven Phase, die durch die Bildung von Blütenstandszweigen und Blüten gekennzeichnet ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln haben durch morphologische Charakterisierung in Verbindung mit Proteinexpressionsmustern und Genexpressionsprofilen untersucht, wie ein regulatorisches Protein namens TERMINAL FLOWER 1 an der Sprossspitze zwei unterschiedliche Funktionen während der Blüte in der Modellart Arabidopsis thaliana ausübt.
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Immunabwehr ist der Schlüssel für die Eroberung von Pflanzen an Land<br /> 
Eine neue Studie unter der Leitung von Hirofumi Nakagami am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln zeigt, dass sich einer der beiden Zweige der Immunabwehr bei Pflanzen wahrscheinlich schon während der Etablierung von Pflanzen an Land entwickelt hat. Dieser Einblick in die prähistorische Pflanzenimmunität könnte sich auf die Züchtung resistenterer Pflanzenarten auswirken.
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Einblicke in Proteinstrukturen erklären das Wettrüsten zwischen Nutzpflanzen und Pilzerregern<br /> 
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung klären auf, wie Schadpilze die Erkennung durch ihre Pflanzenwirte umgehen und damit die Infektion begünstigen.
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